Mit dem Begriff „Verkehrswende“ ist ein Label dafür ge-funden, was geschehen soll: ein Umbau der immer mobiler werdenden Gesellschaft hin zu einer nachhaltigeren Mobilität. Ziele der Verkehrswende sind weniger Schadstoff- und Lärmemissionen, weniger Energieverbrauch, weniger Flächenverbrauch, aber auch eine gesündere, d.h. aktive Mobilität und mehr Aufenthaltsqualität in den städtischen Räumen.
Die meisten dieser Ziele finden allgemein Anerkennung, weniger Einigkeit hingegen besteht darüber, wie sie erreicht werden sollen. Impliziert „weniger“ auch Verzicht? Auf der anderen Seite gibt es die Hoffnung, dass die Wende durch neue Technologien zu schaffen sei. Welches Potential hat die Digitalisierung im Verkehrsbereich? Was ist durch Sharing und Pooling machbar?
Und schließlich: Was bedeutet die Verkehrswende konkret für die Stadträume? Können frei werdende Flächen, zum Beispiel nicht mehr benötigte Parkplätze, für öffentliche Nutzungen umgewidmet werden? Welches ökologische Potential böten diese Räume als Infrastruktur für Frischluft, Retention und Habitat?
Das BDA Montagsgespräch geht diesen Fragen nach und stellt zur Diskussion, was die Antworten für Köln bedeuten können.
Begrüßung und Einführung
Prof. Andreas Fritzen und Thomas Knüvener, Vorstandsmitglieder BDA Köln
Vortrag
Mobilität als Ecosystem
Bart Brands, Karres en Brands, Hilversum NL
Podiumsgespräch
Moderation:
Prof. Andreas Fritzen, Thomas Knüvener
Veranstalter: BDA Köln im Rahmen der Landesreihe
Stadt in Bewegung – mobil ökologisch lebenswert