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Der BDA NRW hat gewählt – der Vorstand stellt sich vor

21. November 2019

Die Mitgliederversammlung des BDA Landesverbandes, die am 14. November 2019 im Baukunstarchiv NRW in Dortmund stattfand, hat einen neuen Vorstand gewählt und ausscheidende Vorstandsmitglieder verabschiedet.

Der bisherige Landesvorsitzende Gert Lorber, Köln wurde nach zweijähriger Amtszeit wiedergewählt und ist somit für die nächsten zwei Jahre in seiner Funktion bestätigt. Ragnhild Klußmann, Köln wurde als Stellvertretende Vorsitzende ebenfalls im Amt bestätigt, sie wird von Frank Lohse, Dortmund als Stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister unterstütz, Frank Lohse war bisher Beisitzer. Gemeinsam bilden alle drei den geschäftsführenden Vorstand des BDA NRW.

 

©Harald Wennemar

vlnr: Christian Kuckert, Ragnhild Klußmann, Gert Lorber, Frank Lohse, Sarah Escher, Susanne Crayen, Christof Gemeiner, Holger Frielingsdorf

Zwei raus, zwei rein.

Bewegung gab es vor allem bei den Beisitzern, die Düsseldorfer Architektin Sarah Escher und Holger Frielingsdorf, ebenfalls aus Düsseldorf wurden beide neu gewählt. Als Beisitzer bestätigt wurden Christof Gemeiner, Hilden und Christian Kuckert aus Münster. Kooptierte, d.h. geborene Vorstandsmitglieder sind die BDA-Mitglieder im Vorstand der AKNW: Susanne Crayen, Bielefeld, Jochen König, Aachen, Heinrich Pfeffer, Köln und Prof. Rolf Westerheide, Aachen.

Ein ganz herzlicher Dank geht an Monika Güldenberg, sowie den langjährigen Schatzmeister Harald Wennemar, beide stellten sich nicht erneut zur Wahl und schieden somit aus dem Vorstand aus.

Gert Lorber bedankte sich für das große Vertrauen der Mitglieder und bei den vielen Akteuren im BDA NRW, die in den vergangenen Jahren, besonders im Ehrenamt, die Verbandsarbeit aktiv mitgestaltet und bereichert haben. Eine „zentrale Aufgabe bleibe“, so Lorber, „die Werbung und Berufung junger Mitglieder, sowie die Förderung von jüngeren Architektinnen und Architekten“, damit ihnen der Zugang zu Verfahren und Wettbewerben weiterhin möglich sei. Neben der Stärkung von berufsständischen Interessen, die der Wahrung der Planungs- und Baukultur dienen, sei es weiterhin das Ziel des Landesvorstandes, die politische Grundlage zur „Entfaltung eines baukulturellen Klimas, besonders für das zeitgenössische Bauen zu befördern“. In den sich verändernden Bürostrukturen, weg von kleinen und mittleren, inhabergeführten Büros, hin zu Architekturfirmen mit mehreren Tausend Mitarbeitern, bleibe die selbstständige Form der Berufsausübung immer Basis der am Ziel der Qualität des Planens und Bauens orientierten Architektentätigkeit. Auch hier sei die Rolle als BDA Architekt stets neu zu justieren.

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©Barbara Schlei

Mit großer Mehrheit sprachen sich die Mitglieder dafür aus, die Entwicklung einer geschlechtsneutralen Schreibweise des Vereinsnamens weiterzuverfolgen.

 

Engagierte, zugleich aber sehr sachlich und konstruktiv, diskutierten die Mitglieder die Frage, ob der Name des Verbandes unter Gendergesichtspunkten heute noch aktuell und zeitgemäß ist und ob der BDA in Zukunft die weibliche Form in den Vereinsnamen aufnehmen solle. Bei den anwesenden Mitgliedern zeichnete sich ein deutlicher Wille zur Veränderung ab. Der Landesvorstand wurde gebeten, sich im Bundesvorstand dafür einzusetzen, dass alle BDA-Untergliederungen, moderiert vom BDA Bundesverband, eine einheitliche Form des Namens und des Logos einführen.

 

Großer Applaus!

©Wilhelm Walterscheid

Im weiteren Verlauf der Sitzung fand die Verabschiedung des BDA-Kollegen Michael Arns statt, der im Oktober nach 18 Jahren aus seinem Amt als Vizepräsident der AKNW ausgeschieden ist. Worte des Dankes und der Anerkennung sprachen ihm Gert Lorber, Jochen König, Dietmar Winkel (Kollege des BDA Siegen-Olpe-Wittgenstein) und Uta Joeressen aus. Jochen König, langjähriger Weggefährte von Arns im BDA und im Kammervorstand, hob hervor, dass die Erfolge des BDA in der Kammer, z.B. hinsichtlich des Themas Gestaltungsbeiräte, in erster Linie dem Einsatz und dem herausragenden Kommunikationstalent Michael Arns‘ zu verdanken seien.

©Wilhelm Walterscheid

 

Barbara Schlei